Großer Deckelpokal mit Allianzwappen v.d. Asseburg, ca. 1725–1750, Wappenschnitt wohl 1767–1773

Entfärbtes Glas, frei geblasen, Schliff, Tiefschnitt, teilweise geblänkt

(H x D)45,5 × 14,8 cm

EntstehungsortSachsen

Status

nicht ausgestellt

Über das WerkAls dieser Pokal mit den Wappen versehen wurde, war die große Zeit der Deckelpokale bei Festessen des mitteleuropäischen Hochadels vorüber. Auf den monumentalen Anrichten drängte seit etwa 1725 das Porzellan in den Vordergrund. In Sachsen hatte die eigenständige Kristallglasproduktion spät begonnen, sie war aber rasch zur Spitze aufgestiegen. Dieser Deckelpokal steht für eine letzte, monumentale Glanzfülle der barocken Glaskunst, bevor sich um 1740 zierlichere Gläser bei der Tafel durchsetzten. Die dargestellten Wappen beziehen sich auf die Ehen der drei Töchter des Ministers Hermann Werner von der Asseburg.

ErwerbungAnkauf 2020

InventarnummerGl mkp 2020-6 a,b

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