Muttergottes
Muttergottes
Kunstpalast - Horst Kolberg/ARTOTHEK

Muttergottes, ca. 1300

Kalkstein mit Resten der ursprünglichen Fassung, vollrund gearbeitet. Teile der alten Bemaltung erhalten
(H x B x T)165 × 53 × 40 cm
EntstehungsortNormandie
Status
ausgestellt, Raum 001
Über das WerkLiebevoll wenden sich Mutter und Kind einander zu. Die seitliche Neigung Marias, der sogenannte gotische Schwung, ermöglicht dem Jesuskind, mit ihr in Zwiesprache zu treten. Die weich fließenden Gewandfalten und die schlanke Gestalt sind kennzeichnend für den höfischen Stil. Ursprünglich waren Mantel und Gewand in herrschaftliches Blau und Rot gefasst sowie mit Goldverzierungen versehen; davon zeugen die noch verbliebenen Farbreste. Die Gruppe geht auf französische Vorbilder in Frankreich im 13. Jahrhundert zurück. Daher ist anzunehmen, dass die Figur, ähnlich wie dort, im Mittelpunkt des Marienportals einer Kathedrale stand.
ErwerbungAnkauf 1987
Provenienz[...]; spätestens 1987 Sammlung Hermann und Maria Schwartz, Mönchengladbach; 1970 erhalten als Dauerleihgabe von Hermann und Maria Schwartz; 1987 angekauft von Hermann und Maria Schwartz
InventarnummerP 1987-3
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