Kruzifixus
Kruzifixus
Kunstpalast - Horst Kolberg/ARTOTHEK

Kruzifixus, ca. 1100

Linde, Rückseite gehöhlt und an den Armen leicht abgeflacht. Fassung im späten Mittelalter erneuert und verändert, neuzeitlich ergänzt
(H x B)90 × 77 cm
EntstehungsortSüddeutschland
Status
ausgestellt, Raum 001
Über das WerkDer gekreuzigte Gottessohn ist das zentrale Thema der christlichen Kunst. Spätestens seit dem 11. Jahrhundert vergegenwärtigt das Kruzifix über den Altären der Kirchen den Gläubigen die Vorstellung von der christlichen Heilserwartung, die Erlösung des Menschen durch den Tod Christi. Die Darstellung, die zu den ältesten christlichen Werken im Kunstpalast gehört, zeigt Jesus in Anlehnung an die frühchristliche Überlieferung mit geöffneten Augen. Er tritt als „Christus triumphans“ in Erscheinung, als Tod und Sünde überwindender Sohn Gottes.
ErwerbungTausch 1934
Provenienz[...]; wohl vor 1933 nicht namentlich genannter Bildhauer aus Süddeutschland; bis spät. 15.7.1934 Frau Dr. Margarete Burg (1894 - 1958), Haarlem, Ehefrau des Kunsthändlers Dr. Hermann Burg (Essen 29.1.1878- 27.9.1946 London), Inhaber der Galerie Dr. Burg (vor 1919 Rottach am Tegernsee, ab 1919 Köln, ab 1928 Dr. Burg & Co. GmbH, Berlin, ab Juli 1932 Haarlem, spät. 1938 Emigration nach London); 1934 erworben durch Tausch von Frau Dr. Burg
InventarnummerP 1934-6
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