Der heilige Hieronymus im Gehäus
Der heilige Hieronymus im Gehäus
Kunstpalast - Horst Kolberg - ARTOTHEK

Der heilige Hieronymus im Gehäus, ca. 1520–1525

Künstler*inNachfolge von Joos van Cleve, Kleve 1485–1540 Antwerpen
Öl auf Eichenholz
Maße ohne Rahmen76,7 × 105,4 cm
Maße mit Rahmen94,3 × 123,2 × 8,5 cm
Status
ausgestellt, Raum 002
Über das WerkDer spätantike Gelehrte Hieronymus war in der Frühen Neuzeit in der Oberschicht regelrecht in Mode. Eine Darstellung von Albrecht Dürer, die den Heiligen melancholisch auf einen Totenschädel deutend zeigt, war weithin verbreitet. Entstanden war das Motiv in Antwerpen, wo es Joos van Cleve und seine Werkstatt, aber auch viele andere Künstler*innen aufgriffen und mit verschiedenen Elementen ergänzten. Dazu zählt in diesem Fall die lateinische Wandinschrift, die übersetzt „Denke an den Tod“ lautet und wie die Symbole im Bild zur Auseinandersetzung mit dem eigenen Leben aufruft.
ErwerbungAnkauf 1993
Provenienz[...]; o. D. Gemäldegalerie Dresden; [...]; mindestens 1853 - 1883 Anton Fahne (28.2.1805 - 12.1.1883), Haus Roland, Düsseldorf; nach 1883 - 3.12.1932 Erben nach Anton Fahne; 3.12.1932 ausgestellt im Kunst-Auktionshaus Julius Stern, Düsseldorf, "Gemälde alter und neuer Meister: Sammlung des Historikers A. Fahne, Jagdschloss Fahnenburg und deutscher Museums- und Privatbesitz" als "Nachfolger des Quinten Massys", Kat.Nr. 36a, eingeliefert von den Erben nach Anton Fahne, vermutlich unverkauft und zurückgegeben an die Erben; [...]; wohl vor 1945 - 1982 Marc-Aurel Stommel, Buchen/Odenwald, ein Verwandter von Fahnes Ehefrau Julie, geb. Stommel; 1953 erhalten als Dauerleihgabe; 1993 angekauft von der Erbengemeinschaft Marc-Aurel Stommel

InventarnummerM 1993-2
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