Schale mit Spitzblattrosette, ca. 380–330 v. Chr.

Entfärbtes, leicht gelbstichiges Glas, wohl geprägt, über einer Form abgesenkt, geschliffen

(H x D)5,8 × 16 cm

EntstehungsortÎran

Status

nicht ausgestellt

Über das WerkEin völlig farbloses Glas herzustellen, ist eines der höchsten Ziele der Glaskunst. Selbst Spuren von Eisen im Glasgemenge hinterlassen eine grünliche Verfärbung. Entsprechend erstaunlich ist die Qualität dieser frühen persischen Schale. Solche Gefäße sind in ihrer Gestaltung Treibarbeiten aus Silber und Gold eng verwandt und standen ihnen im Rang möglicherweise kaum nach. Allerdings ist über die Herstellung und Verwendung dieser Schalen wenig bekannt, zumal ihre Entstehungszeit lange um etwa hundert Jahre zu früh angenommen wurde.

ErwerbungAnkauf 1973

Provenienz[...]; 13.09.1973 angekauft von Mohammad Yeganeh-Arani, "Zentrum für persische Antiquitäten in Europa", Frankfurt/Tübingen (angegebener Fundort Gordion)

InventarnummerP 1973-12

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