Nicole Maas
*1998, Studentin
„Meinen Freundinnenkreis und mich begleiten stets Fragen:
Stehe ich an dem Punkt in meinem Leben, an dem ich sein will? Was möchte ich vom Leben? Wo möchte ich noch hin? Wo stoße ich auf Grenzen und wo auf Möglichkeiten, die ich vielleicht gar nicht nutze? Inwieweit stehe ich mir selbst im Weg?
Wir und andere junge Menschen geraten dabei in kleine bis große Lebens- und Sinnkrisen. Wir zerbrechen uns dabei den Kopf, was das Glasobjekt von Erwin Eisch darstellt. Das Objekt erinnert mich jedoch auch daran, dass wir achtsamer mit uns selbst umgehen sollten und nicht immer alles 'Zerdenken' müssen."
Selbstporträt "Mein Blick nach innen", 1997
Künstler*inErwin Eisch,
Frauenau
1927–2022
Zwiesel
Künstler*in(Holzmodel) Gretel Eisch,
1937–2022
Farbloses Glas, formgeblasen, zwei farblose Glasteile aufgeschmolzen. Malerei mit Schmelz- und Lüsterffarben, Bodenrand matt geschliffen
(H x B x T)60,5 × 26,8 × 30 cm
EntstehungsortFrauenau
EntstehungsortBayerischer Wald
Status
ausgestellt, Raum 020Die Signatur auf dieser Plastik weist Erwin Eisch als ihren Schöpfer aus, doch handelt es sich um ein Gemeinschaftswerk des Künstlers und seiner Frau, der Holzbildhauerin und Glasmalerin Gretel Eisch. Sie waren sich in den 1950er Jahren an der Münchener Kunstakademie begegnet und arbeiteten fortan künstlerisch eng zusammen. Zu diesem Porträt schuf Gretel Eisch die Form, in die das Glas geblasen wurde. Der Kopf gehört zu einer Serie von Werken, in denen sich Erwin Eisch mit seiner Selbst- und Außenwahrnehmung befasste. Er war seit 1962 ein international geachtetes Vorbild für Glaskünstler*innen.
ErwerbungAnkauf 1999
InventarnummerGl 1999-26
Kontakt
sammlung@kunstpalast.de