Hyalith-Dose mit satirischer Goldmalerei, ca. 1830

AusführungGräflich Buquoysche Hütte, 1782–1881

Schwarzes Hyalithglas mit Poliergoldmalerei, partiell in Federzeichnung.

(H x D)23,8 × 13,8 cm

EntstehungsortNové Hrady

Status

nicht ausgestellt

Über das WerkUm 1816 gelang in den Glashütten des Grafen von Buquoy in Südböhmen die Herstellung eines besonders schwarzen Glases. Zuvor konnte nur sehr dunkles grünes oder rotes Glas gefertigt werden. In Entlehnung der griechischen Begriffe „hyalos“ für Glas und „lithos“ für Stein nannte Graf Buquoy sein Glas „Hyalith“. Es kam zur Mode der Steingläser in den verschiedensten Farben. Der Sinn der Darstellung auf dieser Dose – für Zigarren? – ist noch nicht entschlüsselt: Ein Faun reitet auf einer modisch gekleideten Dame, die von einem weiteren Waldgeist an der Leine geführt wird.

ErwerbungAnkauf mit einer Zuwendung der Bundesrepublik Deutschland, mit Mitteln der KulturStiftung der Länder und mit Mitteln der Stiftung Kunst und Kultur des Landes Nordrhein-Westfalen, 1999

InventarnummerGl 1999-38 a,b

Kontakt

sammlung@kunstpalast.de

Permalink

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