Aschenurne mit Deckel
Aschenurne mit Deckel
Foto: Kunstpalast, Düsseldorf

Aschenurne mit Deckel, ca. 75–200 n. Chr.

AusführungUnbekannt
Hell blaugrünes Glas, Deckel etwas dunkler; Urne formgeblasen, Deckel frei geblasen
(H x D)31,4 × 21,3 cm
EntstehungsortRheinland
Status
nicht ausgestellt
Über das WerkDas Glas ist so gut erhalten, weil es als Aschenurne in einem Grab beigesetzt worden war. Im 1. und 2. Jahrhundert n. Chr. überwog im Römischen Reich die Sitte der Feuerbestattung; die Asche musste aber begraben werden, um dem Geist des Toten den Weg in die Unterwelt zu ermöglichen. Zwar sind diese Gefäße meistens aus Gräbern überliefert, doch waren es eigentlich Vorratsbehältnisse – in diesem Fall sicherlich eines wohlhabenden Haushalts. Dank der breiten Ränder von Mündung und Deckel ließ sich das Gefäß zubinden und dicht verschließen.
ErwerbungAnkauf 1949
InventarnummerP 1949-3 a,b
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