Scylla. Umbrischer Rhomboid
Scylla. Umbrischer Rhomboid
Gerhard Hoehme, Scylla. Umbrischer Rhomboid, © VG Bild-Kunst, Bonn; Foto: Kunstpalast - Henning Krause

Scylla. Umbrischer Rhomboid, 1957

Künstler*inGerhard Hoehme, Greppin 1920–1989 Neuss
Öl, Kunstharz, Spachtelmasse, Gips auf Leinwand
(H x B)145 × 145 cm
Status
ausgestellt, Raum Das fünfte Element. Werke aus der Sammlung Kemp
Über das WerkGerhard Hoehme verglich die Eigenschaften des Wassers – seine Bewegung, Durchlässigkeit und Wandelbarkeit – mit jenen der Farbe. Gleichsam als Naturkraft wurde die Farbe für ihn zum zentralen Inhalt seiner Kunst. In den geformten Leinwänden griff Hoehme die Parallele zwischen dem Gestaltungsmittel und der Natur auf. Zudem bezog er Inspiration aus der antiken Erzählung über die Irrfahrten von König Odysseus. In einer Meerenge musste dieser sich mit seinen Gefährten zwei mächtigen Ungeheuern stellen: Skylla, einem Furcht einflößenden Monster, das auf einem Felsen hauste, und diesem gegenüber Charybdis, dem alles verschlingenden Strudel. Gemeinsam stehen die Wesen für eine bedrohliche Zwangslage: Wer dem einen Unheil entrinnt, gerät unweigerlich in das andere.
ErwerbungAnkauf 1982
Provenienz[...]; 1982 angekauft von der Galerie Elke und Werner Zimmer, Düsseldorf
Inventarnummer0.1982.28
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