Aquamanile
Aquamanile
Kunstpalast - Horst Kolberg/ARTOTHEK

Aquamanile, 13. Jahrhundert

Bronze, gegossen
(H x B)22,5 x 25 cm
EntstehungsortWestfalen
Status
nicht ausgestellt
Über das WerkAls Gießgefäß für die rituelle Handwaschung während des Gottesdiensts war das Aquamanile ein Bestandteil des Kirchengeräts. Jedoch fand es sich auch im alltäglichen Gebrauch, etwa für die Waschung nach den Mahlzeiten. Ihren Ursprung hatten die Gefäße im Nahen und Mittleren Osten, wo sie ebenfalls als Wasserspender zur Reinigung dienten. Bereits im Frühmittelalter gelangten sie über Byzanz, das heutige Istanbul, in den Westen. Viele dieser Gefäße hatten die Gestalt von Tieren, nicht selten von Löwen, denen die Eigenschaft zugeschrieben wurde, Unheil abzuwehren.
ErwerbungÜbernahme aus dem Kunstgewerbemuseum 1927
Provenienz[...]; o.D. Inventar aus einer Kirche in Effeln in Westfalen; ? - 18.1.1910 G. Wittkopp, Lippstadt; 18.1.1910 - 1927 ehem. Kunstgewerbemuseum Düsseldorf (1883-1927) erworben von Wittkopp; 1927 übernommen aus dem Kunstgewerbemuseum



InventarnummerP 18587

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