Besteck mit Millefiorigriffen, ca. 1680–1700

AusführungUnbekannt

Mosaikglas, verschmolzen; Silbermontierung, Stahlklingen

(L x D) (Gabel)21,9 × 2 cm

(L x D) (Messer)24,1 × 2 cm

EntstehungsortFrance

EntstehungsortVenezia

Status

nicht ausgestellt

Über das WerkBis zum Ende des 17. Jahrhunderts war es in Europa üblich, ein eigenes Besteck zu besitzen, das man nur selbst benutzte. Auch später waren solche Bestecke auf Reisen im Gebrauch. Die Wahl der Materialien brachte den eigenen Wohlstand zum Ausdruck. Glas war an sich kein wertvolles Material, aber dieses dicht zusammengeschmolzene Mosaik aus kleinteiligsten Mustern eine kostbare Kuriosität. Die italienischen Wörter „mille fiori“ bedeuten „tausend Blumen“. Die Gabel mit gebogenen Zinken fand erst im 17. Jahrhundert in Europa einige Verbreitung. Sie ist im Grunde ein zur Gabel zersägter Löffel.

ErwerbungAnkauf 2008 mit Mitteln aus dem Vermächtnis Ingrid Brock

InventarnummerGl mkp 2008-3 a,b

Baroque

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sammlung@kunstpalast.de

Permalink

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