Schlangenfadenflasche mit Wasservögeln, ca. 200–250 n. Chr.

Entfärbtes durchscheinendes und gelbopakes Glas, frei geblasen, aufgelegte Fäden, Wandung gedrückt

(H x D)21,6 × 7,2 cm

EntstehungsortSuriyah

Status

nicht ausgestellt

Über das WerkJe besser Glasmacher*innen ihr Handwerk verstehen, desto eher erscheint ihre Tätigkeit wie ein Spiel. Die heiße, zähflüssige Glasmasse erfordert rasches Arbeiten, bevor das Glas abkühlt und erstarrt. Der Eindruck des Spielerischen wird noch verstärkt, wenn Fadenverzierungen aufgetragen und frei zu Pflanzen und Tieren gestaltet werden. Das den Vogelkörpern dieser Flasche aufgeprägte Muster kommt vor allem auf Gläsern aus dem Osten des Römischen Reiches vor. Die Art der Verzierung ist ansonsten auch ein typisches Merkmal der antiken Glasherstellung in Köln.

ErwerbungSchenkung Deutsche Bank AG und Klöckner AG 1970

InventarnummerP 1970-3

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