Robe à la francaise, ca. 1750
Damenkleid „Robe á la francaise“
Cremefarbene Seide und Seidendamast mit Lochstickerei, Seiden- und Klöppelspitzen, aufgesetzte Dekoration in Form von gerüschten und gefälteten Volantes sowie Stoffblattwerk, Applikationen mit Perlenstickerei, schwarzen Samtschleifen und mit Strassspangen
(H x D)130 × 80 cm
EntstehungsortDeutschland
Status
ausgestellt, Raum 005.1Diese Art von Kleid im französischen Stil – deshalb die Bezeichnung „Robe à la française“ – gehört zu den verbreitetsten Formen der gehobenen europäischen Damenmode im 18. Jahrhundert. Es besteht aus zwei Teilen: dem Rock, der sogenannten Jupe, und dem Obergewand mit der für diese Roben charakteristischen, von den Schultern herabfallenden „Watteau-Falte“ – benannt nach dem französischen Maler Antoine Watteau, der um 1720 als einer der Ersten solche Roben darstellte. Bis 1750 bildete sich eine immer deutlichere Taille heraus, und das Oberteil lag zunehmend enger am Körper an, wie bei diesem Modell.
ErwerbungÜbernahme aus dem Kunstgewerbemuseum 1927
Provenienz[...]; 12.6.1919 ehem. Kunstgewerbemuseum Düsseldorf (1883-1927); 1927 übernommen aus dem KunstgewerbemuseumInventarnummerP 2023-6
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