Schreibschrank
Schreibschrank
Kunstpalast Düsseldorf, Foto: Horst Kolberg/ARTOTHEK

Schreibschrank, 1720

Eiche, Intarsien mit Elfenbein und Schildpatt, Einlegearbeiten aus Nusswurzelholz
(H x B x T)280 × 160 × 80 cm
EntstehungsortNeubrandenburg
Status
ausgestellt, Raum 005
Über das WerkDerartige zweiteilige Schreibschränke standen oft in herrschaftlichen Bibliotheken. Die Schreibplatte lässt sich mit zwei Griffen unterhalb des Schubladenaufsatzes herausziehen, und die hinter verschließbaren Türen verborgenen Schubladenreihen dienten zur Aufbewahrung von Dokumenten und Karten. Typisch für die Zeit sind die vor- und zurücktretenden Rundungen von Schrankoberteil und -unterteil, welche an eine Gebäudefassade erinnern. Die Intarsien mit Elfenbein und Schildpatt, der verhornten Oberhaut von Schildkrötenpanzern, waren charakteristisch für die Neubrandenburger Werkstätten.
ErwerbungLeihgabe aus Privatbesitz
Provenienz

InventarnummerPL 1989-130
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