Rheinische Muttergottes
Rheinische Muttergottes
Kunstpalast - Horst Kolberg/ARTOTHEK

Rheinische Muttergottes, ca. 1360

Nussbaum, weitgehend ursprüngliche Fassung
Höhe132 cm
EntstehungsortKöln
Status
nicht ausgestellt
Über das WerkMit kindlicher Geste greift das Jesuskind an das Gewand Marias. Die emotionale Beziehung zwischen Mutter und Kind rückt in den Vordergrund dieser Darstellung. In ihrer Rechten hielt Maria ursprünglich ein Zepter oder eine Blume, in der linken Hand des Christuskinds fehlt der Apfel, das Zeichen der göttlichen Macht. Die schmale geschwungene Gestalt und das liebliche Lächeln der Muttergottes spiegeln die höfische Eleganz der französischen Vorbilder wider. Köln war um 1300 ein bedeutendes geistiges und wirtschaftliches Zentrum und pflegte besonders zu Paris enge Kontakte.
ErwerbungAnkauf 1934
Provenienz[...]; bis spät. 30.10.1934 Dr. Eduard Plietzsch, Berlin; 30.10.1934 angekauft von Plietzsch
InventarnummerP 1934-24
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