Krautstrunk mit Stachelnuppen (Fragment), ca. 1480–1520

Bläulich-grünes Glas, frei geblasen

(H x D)11,8 × 8,7 cm

EntstehungsortDeutschland

FundortKöln

Status

nicht ausgestellt

Über das WerkDer Sinn der Stachel im Glas ist unklar. Vielleicht dienten sie dem Aufschäumen des Biers, vor allem aber geben sie ein Rätsel auf: Wie kommen die Stachel ins Glas? Die Lösung lautet: von außen. Etwas Glas, eine „Nuppe“, wurde auf die Becherwandung aufgeschmolzen. Dadurch erweichte das dünne Glas darunter. Mit einem Stab ließ es sich nun tief einstechen. Eine zweite Nuppe verdeckt den Einstich. Dies ist der älteste bekannte Nuppenbecher dieser seltenen Art.

ErwerbungAnkauf 1936

Provenienz[...]; 22.6.1936 angekauft von Hermann Josef Lückger (1864-1951)

InventarnummerP 1936-89

Mittelalter
Spätgotik

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