Über das WerkDas Werk ist ein frühes Beispiel aus der „Achrome“-Serie, mit der Piero Manzoni ein Jahr zuvor begonnen hatte und die er bis zu seinem frühen Tod 1963 fortführte. Nachdem der italienische Künstler die monochrome blaue Malerei des befreundeten Franzosen Yves Klein gesehen hatte, setzte er dieser mit den „Achromes“ die völlige Farblosigkeit entgegen. Die in weiße Tonerde getauchte und in Rasterform strukturierte Leinwand erstarrt während des Trocknungsprozesses in Falten. Damit erweitert das Bild die klassische Auffassung von der Malerei. Zudem tritt die künstlerische Geste in den Hintergrund.