Inrô
Inrô
Kunstpalast - LVR-ZMB - Stefan Arendt/ARTOTHEK

Inrô, 19. Jahrhundert

Siegel-/Medizinbehältnis, 5tlg.
Kirschholz und Lack Taka- und hiramakie sowie okibirame auf rotem Lackgrund; innen nashiji Netsuke: Spulenform aus Schildplatt; in Goldlack verschiedene Insekten; Ø 3,4 cm; Spätes 19. Jh.
(H x B)8,8 × 8,3 cm
EntstehungsortNihon
Status
nicht ausgestellt
Über das WerkVon der Edo-Epoche bis zur Meiji-Zeit, also vom 17. bis 19. Jahrhundert, gehörten in Japan kleine Kästchen zu den üblichen Bekleidungsaccessoires. Diese Inrō wurden am Gürtel des Kimono getragen. Sie bestanden aus kleinen, übereinandergestapelten Einheiten und dienten zur Aufbewahrung von Medizin, Siegeln oder Münzen. Gefertigt waren sie aus lackiertem Holz, aber auch aus Horn, Elfenbein oder Keramik. Üblicherweise wurden die Behälter von Männern verwendet, deren Kleidung im Unterschied zu den Frauengewändern keine Ärmeltaschen besaß.
ErwerbungSchenkung Bruno Werdelmann 2004
Provenienz[...]; bis 25.10.2004 Prof. Dr. Dr. hc. Bruno Werdelmann (1920 – 2010), Ratingen; 25.10.2004 erworben durch Schenkung von Bruno Werdelmann


InventarnummerP 2005-1022
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