Christusfigur, 1600–1625

Künstler*inAdriaen de Vries (Umkreis), 's-Gravenhage 1545–1626 Praha

Silber, teilweise vergoldet, Sockel aus vergoldeter Bronze

Höhe (ohne Sockel)17 cm

EntstehungsortSüddeutschland (?), Deutschland

Status

ausgestellt, Raum 005

Über das WerkDie Figur stand ursprünglich vor einer Martersäule. Darauf deuten kleine Bohrungen in der Rückenpartie ebenso hin wie das Standmotiv und der hinter den Rücken geführte rechte Unterarm. Das Augenmerk liegt auf dem schönen und überlängt erscheinenden Körper Christi und nicht auf den Qualen, die er vor der Kreuzigung erdulden musste. Die idealisierte Darstellung ist typisch für Künstler wie den Florentiner Giambologna und dessen Schüler Adriaen de Vries.

ErwerbungSchenkung Dr. M. J. Binder 1995

Provenienz[...]; o.D. Dr. Moritz Julius Binder (1877 - 1947), Berlin; 1947 erhalten als Dauerleihgabe aus dem Nachlass Dr. M. J. Binder; 1995 erworben durch Schenkung aus vorgenanntem Nachlass

InventarnummerP 2001-11

Kontakt

sammlung@kunstpalast.de

Permalink

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