Manju-Netsuke, Gelehrter, 19. Jahrhundert
Roter Schnitzlack
Durchmesser4,3 cm
Status
nicht ausgestelltDie Relief-Darstellung zeigt einen Mönch, der einen Schüler in der Botanik unterweißt. Diese Manju-Netsuke gehören zu den ältesten Formen und sind nach einem runden, flachen japanischen Gebäck benannt. Diese Objekte, genannt Netsuke, dienten als Gegengewicht, um Behältnisse für Medizin, Tabak oder Geld am Obi, dem Gürtel des Kimonos, zu befestigen. Seit dem 17. Jahrhundert entstanden diese kleinen Schnitzereien, die sich zu Statussymbolen entwickelten. Mit der in den 1860er Jahren einsetzenden Öffnung Japans zum Westen hin kam der Kimono aus der Mode und damit auch das Tragen von Netsuke.
ErwerbungSchenkung Bruno Werdelmann 2004
Provenienz[...]; bis 25.10.2004 Prof. Dr. Dr. hc. Bruno Werdelmann (1920 – 2010), Ratingen; 25.10.2004 erworben durch Schenkung von Bruno WerdelmannInventarnummerP 2005-118
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