Stangenglas mit Tierkopfnuppen, ca. 1500–1550
Hell gelbgrünes und dunkelblaues Glas, optisch geblasen
(H x D)23,2 × 10 cm
EntstehungsortDeutschland
FundortKöln
Status
ausgestellt, Raum G 04 Über das WerkWenige Kniffe mit der Glasmacherschere reichen aus, um einer aufgeschmolzenen Glasnuppe ein Tiergesicht zu geben. Seit dem Beginn des 16. Jahrhunderts war es ein beliebtes Motiv. Bei diesem Glas ist es mit Rüsseln verbunden, die – ohne Tierköpfe – schon in der frühmittelalterlichen Glaskunst eine prominente Rolle spielten. Ob die Kombination eine Bedeutung hatte, ist unklar; jedenfalls kam sie gelegentlich vor.
ErwerbungSammlung Karl Amendt, Dauerleihnahme seit 2005
InventarnummerLP 2010-142