Ruhrrevier – Auf der Zeche, 1920
Künstler*inConrad Felixmüller,
Dresden
1897–1977
Berlin
Holzschnitt
Darstellungsmaß25 × 24,8 cm
Blattmaß (unregelmäßiges Blatt)42,5 × 34,5 cm
Status
ausgestellt, Raum 018.4„Ich war mehr von den Menschen in dieser Landschaft der Groß- und Schwerindustrie ergriffen als von den ,Giganten der Technik‘", äußerte Conrad Felixmüller 1977. Das einstige Wunderkind aus Dresden hatte 1920 den Sächsischen Staatspreis gewonnen, doch statt wie allgemein üblich nach Rom in die Kunstinstitution Villa Massimo zu pilgern, erkundete er mit dem Preisgeld Bergbaureviere an der Ruhr und in Sachsen. Er beobachtete Kohlekumpel und Stahlkocher in ihrer rußgeschwärzten Arbeitswelt. Die anschließend entstandenen Porträts offenbaren das Mitempfinden mit den Dargestellten.
ErwerbungSchenkung 1986
ProvenienzBis 1986 im Nachlass des Künstlers; 1986 erworben durch Schenkung von den Söhnen des Künstlers, Titus Felixmüller und Luca Felix MüllerInventarnummerFM 1986-111
Kontakt
sammlung@kunstpalast.de