Die Sibylla Agrippina, ca. 1630
Künstler*inzugeschrieben an Jan van den Hoecke,
Antwerpen
1611–1651
Antwerpen
Öl auf Leinwand
Maße ohne Rahmen106,5 × 80 cm
Maße mit Rahmen130 × 102,5 cm
Status
ausgestellt, Raum 004Die Sibyllen waren in der Antike heidnische weise Frauen. Ab dem Ende des 16. Jahrhunderts wurde Sibylla Agrippina mit dunkler Haut dargestellt, was zum einen die Anerkennung der „Weisheit" des afrikanischen Kulturkreises zum Ausdruck bringen sollte. Zum anderen verkörpert diese Sibylle einen der vier damals bekannten Erdteile: Afrika, Asien, Amerika und Europa. Anzunehmen ist, dass dem Künstler eine aus den niederländischen Kolonien in Afrika stammende Frau Modell gestanden hat. Das Gemälde wird dem zeitweise von Peter Paul Rubens ausgebildeten Maler Jan van den Hoecke zugeschrieben.
ErwerbungAnkauf 1939
Provenienz[...]; ? - bis spät. 25.8.1862 Johann Peter Weyer (Köln 19.5.1794 - 25.8.1864 Köln), Köln; mind. 25.8.1862 J.M. Heberle (H. Lempertz' Söhne), Versteigerung Sammlung J.P. Weyer, Köln, Kat. Nr. 362; [...]; vermutl. 1933 - mind. Februar 1934 Kunsthaus Malmedé, Köln; [...]; März 1939 angekauft vom Kunsthandel Walter Bornheim, KölnInventarnummerM 125
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