Stillleben mit halbiertem Hering
Stillleben mit halbiertem Hering
Kunstpalast - Horst Kolberg - ARTOTHEK

Stillleben mit halbiertem Hering, ca. 1620

Künstler*inGeorg Flegel, Olmütz 1566–1638 Frankfurt am Main
Öl auf Leinwand
Maße ohne Rahmen51,3 × 74,3 cm
Status
ausgestellt, Raum 004
Über das WerkIn diesem Mahl sind Luxus und Bescheidenheit vereint: Neben dem Brot, dem welken Rettich und dem Hering, einer typischen Fastenspeise, finden sich kunstvolle Gläser und eine Zitrusfrucht. Diese waren damals sehr teuer. Der Kontrast deutet auf eine Mahnung zur Enthaltsamkeit hin, denn Stillleben wie diese waren häufig zur Ausschmückung von Esszimmern wohlhabender Bürger*innen bestimmt. Der in Frankfurt tätige Georg Flegel gilt als der erste deutsche Stilllebenmaler. Typisch für ihn sind gestapelte Gegenstände wie in diesem Gemälde das Arrangement aus Tellern und Brot links.
ErwerbungTausch 1935
Provenienz[...]; mind. 1921 Privatbesitz, Düsseldorf; [...]; mind. 1928 "rheinisch-westfälischer" Privatbesitz; [...]; 1935 erworben als Jacob Flegel im Tausch vom Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf
InventarnummerM 33
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