Millefiorischale, ca. 1550–1600

Violettes Glas, eingeschmolzene Mosaikglas-Scheibchen, teilweise auf Gold, optisch geblasen

(H x D)7 × 10,1 cm

EntstehungsortVenezia

EntstehungsortBarcelona

Status

nicht ausgestellt

Über das Werk„Tausend Blumen“ (auf Italienisch „mille fiori“) schweben in der Schale. Die Mosaikglastechnik war im Römischen Reich bereits sehr entwickelt und wurde im 16. Jahrhundert wieder aufgegriffen: Vorgefertigte gemusterte Scheibchen wurden auf ein ansatzweise geblasenes Glas geheftet und bei Hitze wiederholt eingearbeitet. Während die Schale ihre endgültige Form annahm, kam es zu Verzerrungen der Muster. Die Technik ist nicht nur typisch für Venedig, sondern auch für Barcelona. Die dortige Glaskunst befand sich zu der Zeit auf einem sehr hohen Niveau, ist aber nicht so gut dokumentiert wie die Venedigs.

ErwerbungÜbernahme aus dem Kunstgewerbemuseum 1927

InventarnummerP 17786

Renaissance

Kontakt

sammlung@kunstpalast.de

Permalink

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