Hoher Römer aus Goldrubinglas
Hoher Römer aus Goldrubinglas
Foto: Kunstpalast, Düsseldorf

Hoher Römer aus Goldrubinglas, ca. 1888 (Entwurf)

AusführungRheinische Glashütten AG, 1864–1937
Goldrubinglas, formgeblasen, geschliffen
(H x D)19,9 x 7,9 cm
EntstehungsortEhrenfeld
Status
nicht ausgestellt
Über das WerkEine durchsichtige tiefrote Farbe stellt eine der größten Herausforderungen für die Glastechnologie dar. 1888 gelang es dem Direktor der Ehrenfelder Glasfabrik, Oskar Rauter, das Geheimnis des Goldrubinglases wiederzuentdecken. Das Glas erhält seine Farbe durch nanometergroße, gleichmäßig verteilte Goldpartikel. Sie werden durch einfallendes Licht angeregt, das Glas beginnt zu leuchten. Dieser Römer aus dem Nachlass Rauters könnte eines der ersten Erzeugnisse aus der Serie gewesen sein. In seiner Formgebung mischen sich Zitate aus verschiedenen Zeiten der Glasherstellung.
ErwerbungSchenkung aus dem Nachlass von Oskar Rauter um 1916
InventarnummerP 1964-14
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