Selbstbildnis mit Schal, 1633
Radierung
Druckzustand/VersionII/V
Blattmaß13,6 × 10,7 cm
Über das WerkMelancholisch blickt uns Rembrandt entgegen. Oder schaut er einfach nur konzentriert, während er sich bei der Anfertigung des Selbstbildnisses im Spiegel betrachtet? Die Lichtsituation mit dem verschatteten Kopf und der erleuchteten Schulterpartie erfordert sehr gute zeichnerische Fähigkeiten. Während sich die Schraffuren rund um die Augen, in den Haaren und der Mütze fast zu einem flächigen Schwarz verdichten, sind der Rücken und der um den Hals gelegte Schal mit nur wenigen Linien genauestens erfasst. Rembrandt nutzte häufig das eigene Gesicht, um unterschiedliche Mienenspiele zu studieren.
ErwerbungSammlung der Kunstakademie Düsseldorf
Provenienz[…]; seit 1932 Dauerleihgabe der Kunstakademie Düsseldorf
InventarnummerKA (FP) 3732 D