Bilderatlas Mimir, 2020
Holz, Metall, Tuch, Prints, Plexiglas
(H x B x T)140 × 270 × 15 cm
Über das WerkNicholas Warburg setzt sich kritisch mit der deutschen Vergangenheit auseinander. In dieser Installation erkundete er die Entwicklung rechtsextremer Bildwelten. Dafür ordnete er Abbildungen von Kunstwerken, aber auch Zeitungsfotos oder Werbeanzeigen nach wiederkehrenden Mustern und Themen. Sie kreisen um Vorstellungen von der „vollkommenen“ Gesellschaft: vom Menschen über die Familie bis hin zur Gesinnung und ihrem Ausdruck in Kunst oder Architektur. Dieses Vorgehen übernahm er von dem – mit ihm nicht verwandten – Kunst- und Kulturwissenschaftler Aby Warburg und dessen „Bilderatlas Mnemosyne“ aus den 1920er Jahren.
ErwerbungDauerleihgabe der Freunde des Kunstpalastes
Inventarnummer0.2020.28L